Isabell und Georg Prax haben soeben geheiratet und treten ihre Flitterwochen in einem Häuschen in den Bergen an. Dort, in dem Haus „Seerose“ in Strobelsdorf, versprechen sich die beiden Eheleute, dass es zwischen ihnen niemals Heimlichkeiten und Unehrlichkeiten geben solle.
Doch der eheliche Frieden währt nicht lang. Nun ist es an Georg, sich mit seiner eigenen Eifersucht auseinanderzusetzen. Isabell hat in der Zwischenzeit ihren alten Beruf als Sekretärin wieder aufgenommen und ist zur rechten Hand von Direktor Zander von den Azet-Werken aufgestiegen. Da die beiden Praxens sich dazu entschlossen haben, das Haus „Seerose“, wo es ihnen so gut gefallen hatte, kurzerhand zu kaufen, bittet Isabell Zander um einen Vorschuss. Dafür muss sie sich noch intensiver in die Arbeit stürzen und Herrn Zander sogar auf eine Geschäftsreise begleiten. All dies missfällt Georg derart, dass er dahinter eine Affäre Isabells mit ihrem Chef vermutet. Georg sieht, wer die Anzahlung für den Hauskauf unterzeichnet hat, und ist sich nun vollkommen sicher, dass ihn seine Gattin betrügt. Zander will Georg alles erklären und trifft deshalb in der Prax-Wohnung ein. Als der abwesende Georg daheim anruft und der Chef der Azet-Werke abhebt, ist es nun endgültig um Georgs Contenance geschehen. Er stürmt zu seiner und Isabells Wohnung, um die beiden „in flagranti“ zu erwischen und zur Rede zu stellen, während sich Isabell nach Strobelsdorf zum Haus „Seerose“ aufgemacht hat, um dort ihren furiosen Gatten abzufangen. In seiner Wohnung trifft Georg lediglich Zander – ganz ohne seine Ehefrau – an. Der Direktor erklärt dem Junggatten den gesamten Sachverhalt, woraufhin dieser nach Strobelsdorf enteilt. Hier schließen sich Isabell und Georg Prax wieder in die Arme.
Die Dreharbeiten begannen am 4. Oktober 1944 und wurden im Januar 1945 abgeschlossen. Lingen drehte diesen Film nahezu parallel zu dem Film Philine in den Hostiwar-Ateliers in Prag. Bei Kriegsende 1945 war der Film in der Musiksynchronisation. Die Uraufführung fand am 6. Mai 1949 in Bamberg statt. Berliner Premiere war am 23. September desselben Jahres im Westteil der Stadt.
Theo Lingen (eigentl. Franz Theodor Schmitz; * 10. Juni 1903 in Hannover; † 10. November 1978 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Schauspieler, Regisseur und Buchautor. Für seinen Künstlernamen bediente er sich des Namens der Geburtsstadt seines Vaters, Lingen (Ems).

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Theo Lingen, Karikatur von Hans Pfannmüller, 1976 Von Hans Georg Pfannmüller - Nachlass des Urhebers, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19101278
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