Tausend Zeilen ist ein deutscher Film des Regisseurs Michael Herbig und wird als Mediensatire beschrieben.
Bei der gemeinsamen Arbeit an einem Artikel für Die Chronik, das größte journalistische Magazin Europas (Anspielung auf das Magazin Der Spiegel), bemerkt der freie Journalist Juan Romero (Anspielung auf Juan Moreno) Unstimmigkeiten in den Beschreibungen seines Kollegen Lars Bogenius (Anspielung auf Claas Relotius, von engl. „bogus“, „gefälscht“)[6]. Romero beginnt auf eigene Faust zu recherchieren und stößt dabei auf einen potenziellen Skandal innerhalb des eigenen Blattes. Als er die Redaktion in seine Vermutungen einweiht, um so das Erscheinen einer gemeinsam verfassten Story zu verhindern, tut die Chefetage seinen Verdacht als Eifersüchtelei unter Kollegen ab. Romero hat nur eine Chance: Er muss Bogenius mit journalistischen Mitteln das Handwerk legen.
Der Film kam am 29. September 2022 in die Kinos und basiert auf dem 2019 erschienenen Buch Tausend Zeilen Lüge des Spiegel-Journalisten Juan Moreno, der 2018 den Fall Claas Relotius aufdeckte. Die Filmpremiere war am 21. September 2022 in der ASTOR Film Lounge im ARRI München
Besetzung
Elyas M’Barek: Juan Romero
Jonas Nay: Lars Bogenius
Michael Ostrowski: Milo
Michael Maertens: Rainer M. Habicht
Jörg Hartmann: Christian Eichner
Marie Burchard: Anne Romero
Sara Fazilat: Yasmin Saleem
Ibrahim Al-Khalil: Jamal
David Baalcke: Sören Osterom
Christian David Gebert: Eloise
Christian Heiner Wolf: Anwalt
Katrin Schmölz: Empfangsdame
Jeff Burrell: Jack Webber
Marcus Morlinghaus: André Jung
Michael „Bully“ Herbig (* 29. April 1968 in München) ist ein
deutscher Komiker, Schauspieler, Unternehmer, Drehbuchautor, Regisseur, Synchronsprecher und Produzent. Der vielfach ausgezeichnete Herbig wurde unter anderem mit der Fernsehsendung Bullyparade und den Filmen Der Schuh des Manitu und (T)Raumschiff Surprise – Periode 1 bekannt, die die bisher meistgesehenen deutschen Produktionen sind.
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