Sonntag, 11. September 2022

Glück muß man haben

Glück muß man haben ist ein deutscher Spielfilm von Theo Lingen aus dem Jahr 1945, der als sogenannter Überläufer erst im Jahr 1950 seine Uraufführung erlebte.
Henriette, die bildhübsche Tochter des Zuckerbäckers König aus Wien, soll nach dem Willen ihres Vaters mindestens von einem Grafen oder Freiherrn geehelicht werden. Für ihren größten Verehrer, den einfachen Angestellten Ferdinand Engel, sieht es um die Erfüllung seiner Träume, die Hand der schönen Henriette zu erhalten, sehr schlecht aus.
TitelGlück muß man haben / Operettenklänge
Jahr1950:
RegieTheo Lingen

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CastTheo Lingen
GenreComedy
Daran können auch seine Liebesbriefe und die selbst verfassten Gedichte nichts ändern. Er sieht keinen anderen Ausweg, als sich, durch einen Sprung in die Donau, das Leben zu nehmen. Gerade in diesem Moment kommt der Komponist Carl Millöcker vorbei und kann den Lebensmüden von seinem Plan abbringen. Er gibt dem schüchternen Ferdinand Tipps, wie er eventuell die Angebetete erobern kann.
Der in der ganzen Stadt bekannte Bonbonfabrikant, der auch gern „Zuckerl-König“ genannt wird, bereitet das 25-jährige Bestehen seiner Firma vor. Sein Werbungschef Wimmerl will diesen Tag mit einer großen Feier und der Aufführung eines kleinen Theaterspiels begehen. Hierin soll Königs Tochter den gerade neu entwickelten Bonbon „Henriette“ darstellen. Nach der Meinung des Chefs fehlt aber noch etwas Musik in dem Stück und er bestellt den Komponisten Carl Millöcker zu sich, um einen von ihm selbstverfassten Text vertonen zu lassen. Bei den Proben lernt Millöcker nun auch die schöne Henriette kennen. Er organisiert, dass Ferdinand die männliche Hauptrolle bekommt. Da sich dieser an die Ratschläge seines Lebensretters hält, ist Henriette über dessen Wandlung sehr verwundert, den er tritt jetzt sehr arrogant und großspurig auf. Es kommt sogar zum echten Streit.
Durch die vielen gemeinsamen Proben verliebt sich der Komponist jetzt selbst in das Mädel. Das geht so weit, dass die ganze Stadt über diese Beziehung spricht, was auch Leopold König nicht verborgen bleibt. Der Tag, an dem das Fest stattfindet, trägt aber zur Klärung bei. Der neue Bonbon wird ein großer Erfolg, Herr König wird Kommerzienrat und seine Tochter verlobt sich mit Ferdinand Engel. Carl Millöcker gehört wieder allein der Musik.
 

 

 

Theo Lingen (eigentl. Franz Theodor Schmitz; * 10. Juni 1903 in Hannover; † 10. November 1978 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Schauspieler, Regisseur und Buchautor. Für seinen Künstlernamen bediente er sich des Namens der Geburtsstadt seines Vaters, Lingen (Ems).

TitelJahrRegie
August der Halbstarke1956:Hans Wolff
Der Teufel hat gut lachen (Eine Nacht in Campione ...1960:Kurt Früh
Der Theodor im Fußballtor1950:E. W. Emo
Die Unschuld vom Lande1957:Rudolf Schündler
Die vertagte Hochzeitsnacht1955:Theo Lingen
Die Wirtin zur Goldenen Krone1951:Theo Lingen
Dreimal Hochzeit1957:Hans Albin
Durch Dick und Dünn1958:Wolfgang Schleif
Egon, der Frauenheld1950:Theo Lingen
Eine Reise ins Glück1951:E. W. Emo
Glück muß man haben1948Theo Lingen
Hilfe, ich bin unsichtbar!1953:Ernst Marischka
Hin und her1950:Géza von Bolváry
Hurra – ein Junge!1949Theo Lingen
Jetzt schlägt’s 131956:Carl Boese
Liebesheirat1957:Peter Hamel
Mit Rosen fängt die Liebe an1960:Georg Jacoby
Pension Schöller1949Theo Lingen
Philine1952:E. W. Emo
Schäm dich, Brigitte / Wir werden das Kind schon s...1949:E. W. Emo
Um eine Nasenlänge1955:Theo Lingen
Bei Pichler stimmt die Kasse nicht1961Hans Quest
Tante Trude aus Buxtehude1971:Franz Josef Gottlieb


Bild
Theo Lingen, Karikatur von Hans Pfannmüller, 1976  Von Hans Georg Pfannmüller - Nachlass des Urhebers, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19101278

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