Professor Waldemar Weber ist ein frisch verheirateter Anwalt, dessen strenger Schwiegervater, der Geheimrat Theodor Nathusius, den Wunsch hat, endlich Großvater zu werden. Denn in seiner Position als sittenstrenger Minister ist es unumgänglich, die familiären Werte und Pflichten in der Familie vorzuleben.
Der möchte nämlich endlich die neue Gattin seines Stiefvaters samt angeheirateter Familie kennen lernen: Fritz Pappenstiel ist ein leutseliger Gernegroß und ausgesprochener Schmierenkomödiant, der mit seiner unerwarteten (und nicht von jedem freudig erwarteten) Ankunft das heikle Familiengefüge grundlegend durcheinanderwirbelt. Waldemar Weber ist dies alles nur peinlich, und er möchte am liebsten dieses “dunkle” Familiengeheimnis für immer gewahrt wissen. Und so beginnt ein aus Notlügen und Kindereien zusammengesetztes Chaos, das bald alle an den Rand des (ulkigen) Wahnsinns bringt, bis sich herausstellt, dass ausgerechnet der sich so tugendhaft gebende Schwiegervater der Erzeuger des mittlerweile längst erwachsenen Heimkehrers ist.
Theo Lingen (eigentl. Franz Theodor Schmitz; * 10. Juni 1903 in Hannover; † 10. November 1978 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Schauspieler, Regisseur und Buchautor. Für seinen Künstlernamen bediente er sich des Namens der Geburtsstadt seines Vaters, Lingen (Ems).
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Theo Lingen, Karikatur von Hans Pfannmüller, 1976 Von Hans Georg Pfannmüller - Nachlass des Urhebers, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19101278
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