Der Zeitungsfahrer Felix Rabe ist ein Pechvogel. Immer wieder bringt er sich in unmögliche Situationen. Als er wieder einmal fast am Ende ist, begegnet ihm sein alter Freund und früherer Kollege, der inzwischen berühmte Radrennfahrer Willy Lohmeyer. Lohmeyer ist gerade von einer Auslandstournee zurückgekehrt, und da er und Felix langjährige Freunde sind, unterstützt er ihn finanziell ein wenig.
Als Felix die nette Anni kennenlernt, hält diese ihn fälschlicherweise für den berühmten Rennfahrer Lohmeyer. Felix fühlt sich geschmeichelt und tut nichts, um den Irrtum aufzuklären. Auch Anni schmeichelt es, dass ein solch’ berühmter Mann sich um sie bemüht. Kurzerhand behauptet sie ihm gegenüber, Tänzerin zu sein.
Nun steht aber das Sechstagerennen bevor, und Felix bittet Anni, die ihn dort gern besuchen möchte, das auf jeden Fall zu unterlassen. Er begründet seine Absage damit, dass ihre Nähe ihn so ablenken würde, dass sein Sieg dadurch gefährdet sein könnte. Damit nichts rauskommt, hat Felix sich extra Urlaub genommen, um seine Zeit bei Willy in der Sechs-Tage-Halle verbringen zu können. Weil alles gut geht, wird Felix am dritten Tag übermütig und besucht Anni. Dabei kommt es zu einem Zwischenfall, den Annis ehemaliger Freund Teddy zum Anlass nimmt, Felix genauer zu überprüfen. Die Situation wird immer verfahrener. Als Anni und Teddy dann auch noch persönlich in der Halle erscheinen, sieht es ganz so aus, als würde Felix’ Doppelspiel nun endgültig auffliegen. Ein Sturz seines Freundes Lohmeyer verschafft ihm eine Atempause. Felix schaltet blitzschnell, zieht sich unbemerkt Willys Trikot an und vergisst auch nicht, sich einen Kopfverband zu machen, wie auch der echte Willy ihn hat.
Als zum letzten Spurt des Rennens aufgerufen wird, sorgt Lohmeyers Manager, der ihn in dem Trubel für Lohmeyer hält, dafür, dass Felix sich aufs Rad setzt und stößt ihn sogar selbst ins Rennen. Unter ungeheurem Jubel und Toben in der Halle gelingt es Felix tatsächlich, die letzten Runden zu fahren und „um eine Nasenlänge“ zu siegen. Und Lohmeyers Manager, der Felix’ Potential als Rennfahrer erkannt hat, gibt ihm einen Vertrag. Und auch Anni ist ihm nicht böse und gesteht ihm, dass sie ja auch ein wenig geschummelt habe.
Regie in dieser Komödie führte der österreichische Filmregisseur E. W. Emo, der vor allem für seine Lustspiele (bevorzugt mit dem Schauspieler Hans Moser) bekannt ist.
Theo Lingen (eigentl. Franz Theodor Schmitz; * 10. Juni 1903 in Hannover; † 10. November 1978 in Wien) war ein deutsch-österreichischer Schauspieler, Regisseur und Buchautor. Für seinen Künstlernamen bediente er sich des Namens der Geburtsstadt seines Vaters, Lingen (Ems).
Bild
Theo Lingen, Karikatur von Hans Pfannmüller, 1976 Von Hans Georg Pfannmüller - Nachlass des Urhebers, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=19101278
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