Die Tragikomödie Whisky mit Wodka ist ein deutscher Kinofilm von Andreas Dresen.
Otto Kullberg ist ein berühmter Schauspieler, der gelegentlich zu viel trinkt. Als er sich während des Drehs zu seinem neuen 1920er-Jahre-Film „Tango für Drei“ betrinkt und vor der Kamera stürzt, befürchtet die Produktion, dass er wegen seines Alkoholproblems gänzlich ausfallen könnte, zumal schon einmal ein Film mit ihm aus diesem Grund nicht fertiggestellt werden konnte.Deshalb engagiert man kurzerhand den jüngeren Schauspieler Arno Runge, mit dem alle Szenen zur Sicherheit ein zweites Mal gedreht werden sollen. Kullberg muss seine Rolle gegenüber Runge behaupten. Seine Partnerin im „Film im Film“ ist Bettina Moll, seine Ex-Partnerin im wirklichen Leben. Jetzt ist sie die Frau des überforderten Regisseurs Martin Telleck. So muss Kullberg nicht nur im Film kämpfen und liefert sich ein Darstellerduell mit Runge, auch im wirklichen Leben geraten die Dinge durcheinander. In einer Schlüsselszene antwortet Telleck auf die Frage nach der Botschaft des Films: „Die Botschaft gibt es vielleicht gar nicht. Man macht einen Film nämlich nicht, weil man Bescheid weiß, sondern um etwas herauszufinden. Der Film ist Vermutung. Es geht um immer neue Bilder für die Dinge, die sich immer wiederholen, die großen Phänomene: die Liebe, der Tod und das Wetter.“
Es ist Dresens bis dahin aufwändigster Film, der offizielle deutsche Kinostart war am 3. September 2009
Andreas Dresen (* 16. August 1963 in Gera) ist ein deutscher Filmregisseur. Seit November 2012 war er außerdem für zehn Jahre einer von neun Richtern des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg.
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