Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen ist ein Film von Andreas Dresen, der auf dem 1962 erschienenen Roman Timm Thaler oder Das verkaufte Lachen von James Krüss und der Fernsehserie Timm Thaler, die 1979 als Weihnachtsserie im ZDF entstanden war, basiert. Der Film kam am 2. Februar 2017 in die deutschen Kinos
Der junge Timm Thaler lebt in den 1920er Jahren mit seinem Vater in einer kleinen Gasse einer deutschen Stadt. Auch wenn er in ärmlichen Verhältnissen groß wird, ist er glücklich, und er besitzt ein Lachen, dem niemand widerstehen kann. Dieses ist so ansteckend und entwaffnend, dass der schwerreiche Baron Lefuet es unbedingt besitzen will. Er glaubt, damit zur Sympathiefigur zu werden und andere Menschen so leichter manipulieren zu können, vor allem zu seinem geschäftlichen Nutzen. Lefuet schlägt Timm einen ungewöhnlichen Handel vor. Der Junge wird in Zukunft jede Wette gewinnen, wenn er ihm sein besonderes Lachen verkauft. Nachdem Timm den Vertrag unterschrieben hat, um so die Schulden seiner Familie zu begleichen, kann er sich Dank der neuen Fähigkeit nun scheinbar alle Wünsche erfüllen. Bald schon merkt Timm aber, dass mit seinem Lachen auch seine Lebensfreude verloren gegangen ist und er ohne dieses immer einsamer wird. Mehr und mehr gerät der todunglückliche Junge in die Fänge des teuflischen Barons, der glaubt, dass Timm mit jeder weiteren Wette, die er gewinnt, ein Stück seiner Seele verliert. Der Baron lässt Timm von seinen Mitarbeitern überwachen, die ihm jeden Tag berichten, was er treibt. Timms Freunde Ida und Kreschimir versuchen alles, damit er sein Lachen zurückerhält. Timm reißt von zu Hause aus, und sie machen sich auf die Suche nach Lefuet, um sich Timms Lachen zurückzuholen.
Andreas Dresen (* 16. August 1963 in Gera) ist ein deutscher Filmregisseur. Seit November 2012 war er außerdem für zehn Jahre einer von neun Richtern des Verfassungsgerichts des Landes Brandenburg.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Daten und Textquelle: Wikipedia