Lindenberg! Mach dein Ding ist ein deutscher Spielfilm aus dem Jahr 2020 über Kindheit, Jugend und Beginn der Musikkarriere von Udo Lindenberg. Regie führte Hermine Huntgeburth, Hauptdarsteller ist Jan Bülow.
Udo begeistert sich schon als Kind fürs Trommeln. Die Familie leidet unter der Alkoholsucht des Vaters. Udo macht eine Lehre als Kellner, um hinterher auf See fahren zu können. Mit seinem Kumpel, dem Bassisten Steffi Stephan, vergnügt er sich in Hamburg. Er hat Engagements als Schlagzeuger bei diversen Jazzbands und einige Studiojobs. Ein Musikerkollege vermittelt ihm einen Job in einer Band zur US-Truppenunterhaltung in Libyen.
Zurück in Hamburg, spielt Udo in einer Rockband in der Musikkneipe „Onkel Pö“. Als deren Leader das Angebot eines Plattenvertrages ablehnt, sieht Udo seine Chance und empfiehlt sich selbst dem Teldec-Talentsucher Mattheisen. Schon als Jugendlicher hatte er das Ziel, einmal seine eigene Band zu haben, das er nie aus den Augen verlor. Mattheisen ist der Meinung, dass man nur mit englischsprachigen Rocksongs Erfolg haben könne. Das erste englischsprachige Album floppt jedoch. Schließlich nimmt Udo einen Schlager auf mit dem Lied Hoch im Norden als B-Seite. Dieses wird zur Überraschung und großen Freude der Band im Radio gespielt. Lindenberg handelt bei Mattheisen einen hohen Vorschuss aus. Als Steffi nach einem Konflikt mit Udo vorübergehend aussteigt, ist die weitere Karriere aber gefährdet. In der Kneipe rät ihm der Transvestit Butterfly, er solle er selbst sein und seine Gefühle zeigen. Lindenberg singt daraufhin solo den Song Mädchen aus Ost-Berlin, was wiederum den Talentsucher Mattheisen zu spontanem Applaus veranlasst. Er schreibt weitere Songs in deutscher Sprache wie Cello und den Rocksong Alles klar auf der Andrea Doria. Zum für die Karriere wichtigen Konzert in Hamburg erscheint Steffi im letzten Moment, und trotz eines alkoholbedingten Sturzes Lindenbergs zu Beginn wird das Konzert zum Triumph.
Premiere feierte der Film am 7. Januar 2020 in Hamburg, Kinostart war am 16. Januar 2020.
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