Montag, 5. September 2022

Wer’s glaubt wird selig

  Wer’s glaubt wird selig ist ein deutscher Spielfilm von Marcus H. Rosenmüller aus dem Jahr 2012.

 In dem kleinen bayerischen Skiort Hollerbach hat es schon seit fünf Jahren nicht mehr geschneit. Durch den ausbleibenden Skitourismus und die damit verbundene wirtschaftliche Notlage wandern immer mehr Bewohner ab. Der Wirt Georg und seine Frau Emilie sind am Verzweifeln, wollen aber nicht wegziehen. Doch der überraschende Tod seiner fanatisch religiösen Schwiegermutter Daisy bringt Georg auf eine Idee: Sie soll heiliggesprochen werden.

OriginaltitelWer’s glaubt wird selig
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2012
Länge105 Minuten
Altersfreigabe6
RegieMarcus H. Rosenmüller
Drehbuch
Jeremy Leven (Drehbuch)
 
 
 und Marcus H. Rosenmüller (Adaption)
Produktion
Max Wiedemann, Quirin Berg, Susanne Hildebrand
MusikGerd Baumann
KameraStefan Biebl
SchnittGeorg Söring
Besetzung
  • Christian Ulmen: Georg
  • Marie Leuenberger: Emilie
  • Nikolaus Paryla: Papst Innozenz XIV.
  • Lisa Maria Potthoff: Evi
  • Fahri Yardım: Pater Paolo Barsotti/Vincenzo Barsotti
  • Hannelore Elsner: Daisy
  • Simon Schwarz: Hartl
  • Maxi Schafroth: Lehrer Pellhammer
  • Jürgen Tonkel: Bestatter Möslang
  • Johannes Herrschmann: Karl-Heinz Gumberger
  • Gerhard Wittmann: Pfarrer Felix
  • Billie Zöckler: Haushälterin Hildegard
  • Hubert Mulzer: Kardinal Santi
  • Franz Bauer: Sigi Fischer
  • Max von Thun: Pornodarsteller

 Georg kann auch die anderen Dorfbewohner für die Idee gewinnen. Ihm schließen sich der Lehrer Pellhammer, der Polizist Hartl, der Kaufmann Gumberger, der Bestatter Möslang und Georgs angereiste Schwägerin Evi an. Allein seiner Frau Emilie erzählt Georg nichts, da er ahnt, dass sie gegen die Pläne wäre.

So fährt er heimlich nach Rom, um die Heiligsprechung zu beantragen. Durch einen Zufall trifft er auf den Papst Innozenz XIV. persönlich und kann ihm sein Anliegen vortragen. Der Papst schickt daraufhin einen Prüfer, der den Fall und die Wunder der heiligmäßigen Daisy prüfen soll. Der zuständige Kardinal Santi beauftragt den jungen Priester Pater Paolo Barsotti mit der Prüfung, es sei seine letzte Chance, sich als fähiger Missionar zu beweisen. Der junge Priester wird jedoch am Abend vor der Abreise krank und bittet, um seinen Job mit List zu retten, seinen wenig frommen Bruder Vincenzo als Ersatz zu fahren.

Kaum kommt der falsche Priester in Hollerbach an, beginnen die Männer des Dorfes mit der Inszenierung der zwei benötigten Wunder. Bei einer Leichenschau lassen sie die Leiche verschwinden, und der Dorflehrer fährt als die Tote verkleidet in einem Boot durch den Bach. Die Szene wirkt jedoch wenig glaubwürdig. Die Inszenierung des zweiten Wunders schlägt fatal fehl. Geplant hat der Dorflehrer einen gespielten Überfall auf den Kaufmannsladen, bei dem der Polizist vom verkleideten Räuber Georg erschossen werden soll und dann – nach dem Gebet zu Daisy – plötzlich geheilt wird. In der Vorbereitung werden jedoch die Waffen verwechselt, sodass der Polizist wirklich angeschossen wird.

 






Die Uraufführung erfolgte am 14. Juli 2012 im Rahmen der Musikfilmtage Oberaudorf 2012.


 

 

 

 


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