Montag, 5. September 2022

Sommer in Orange

  Sommer in Orange ist ein deutscher Spielfilm von Marcus H. Rosenmüller aus dem Jahr 2011. Die Culture-Clash-Komödie handelt von einer Gruppe Berliner Bhagwan-Anhänger, die sich Anfang der 1980er-Jahre in der oberbayerischen Provinz niederlassen. Die Berlinerin Amrita lebt mit ihren Kindern, der zwölfjährigen Lili und dem neunjährigen Fabian, in einer Kreuzberger Sannyasin-Kommune. Als Amritas aktueller Liebhaber Siddharta einen alten Bauernhof im oberbayerischen Talbichl erbt, beschließt die Gemeinschaft, in das Dorf zu ziehen, um dort ein Therapiezentrum zu eröffnen.

OriginaltitelSommer in Orange
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2011
Länge110 Minuten
Altersfreigabe6
RegieMarcus H. Rosenmüller
DrehbuchUrsula Gruber
ProduktionGeorg Gruber
(Odeon Pictures),
Andreas Richter,
Ursula Woerner,
Annie Brunner
(Roxy Film)
MusikGerd Baumann
KameraStefan Biebl
SchnittGeorg Söring
Besetzung
  • Amber Bongard: Lili
  • Béla Baumann: Fabian
  • Petra Schmidt-Schaller: Amrita
  • Georg Friedrich: Siddharta
  • Oliver Korittke: Gopal
  • Daniela Holtz: Brigitte
  • Wiebke Puls: Chandra
  • Daniel Zillmann: Jogi
  • Brigitte Hobmeier: Leela
  • Chiem van Houweninge: Prakasch
  • Thomas Loibl: Prem Bramana
  • Florian Karlheim: Rudi, der Postbote
  • Heinz-Josef Braun: Herr Bürgermeister
  • Bettina Mittendorfer: Frau Bürgermeister
  • Daniel Brunner: Max
  • Thomas Wittmann: Franz
  • Carla Sprenger: Susi
  • Gundi Ellert: Lehrerin
  • Ercan Karacayli: Hausmeister/Bhagwan
  • Butz Buse: Pfarrer
  • Ulla Geiger: Frau Hase
  • Ferdinand Dörfler: Metzger

  Die konservativen Dorfbewohner begegnen den Neuankömmlingen, die sich mit ihrer orangefarbenen Kleidung, ihren Meditationsritualen und ihrer Freizügigkeit abgrenzen, mit Misstrauen. Lili hat durch den Umzug ihre Freunde verloren, gerät in Talbichl zwischen die Fronten und wird in der Schule zur Außenseiterin. In der Folge passt sie sich dort der Kleidung und den Ritualen der Dorfbewohner an, während sie zuhause weiterhin den alternativen Lebensstil ihrer Wohngemeinschaft pflegt. Ihr kleiner Bruder Fabian dagegen erweist sich auf der Suche nach neuen Freunden eher als hinderlich, da er weiter die Ablehnung seiner Mutter gegenüber den Einheimischen teilt. Lili aber fühlt sich von ihr vernachlässigt, da Amrita dauernd mit ihren persönlichen Problemen beschäftigt ist und sich zum Bhagwan-Vertrauten Prem Bramana hingezogen fühlt. Siddharta reagiert auf diese Beziehung ebenso eifersüchtig wie das Kommunenmitglied Gopal, als sich dessen neuer Schwarm Leela mit dem örtlichen Postboten einlässt. Bei einem Dorffest kommt es zum offenen Konflikt zwischen den verschiedenen Gruppen und Personen. Die orange gekleidete Kommune trifft dort nicht nur auf die anderen Dorfbewohner, sondern auch auf Lili und Fabian, die im Trachtenanzug mit den Talbichlern musizieren. Als Prem Bramana Amrita anbietet, ihm nach Oregon zu folgen und die Kinder in eine Kinder-Kommune nach England zu schicken, flieht Lili zur Frau des Dorfbürgermeisters und verursacht weitere Verwicklungen. Doch schließlich nähern sich die gegensätzlichen Parteien einander an






Nach dem Kinostart im August 2011 erreichte der Film in Deutschland etwa 570.000 Zuschauer


 

 

 

 


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