Montag, 5. September 2022

Schwere Jungs

  Schwere Jungs ist eine deutsche Filmkomödie von Marcus H. Rosenmüller aus dem Jahr 2006. Sebastian Bezzel spielt einen deutschen Bobfahrer, der in den frühen 1950er Jahren versucht, sportliche Erfolge zu erringen. Garmisch-Partenkirchen 1936: Während im Ort gerade die echten Olympischen Winterspiele stattfinden, veranstaltet die Dorfjugend ihre eigenen Winterspiele. Beim Schlittenrennen löst sich an Gamsers selbstgebauten Schlitten eine Schraube, weswegen er und seine Mannschaft sich dem Dorfler geschlagen geben müssen.

 

OriginaltitelSchwere Jungs
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2006
Länge94 Minuten
Altersfreigabe6
RegieMarcus H. Rosenmüller
DrehbuchPhilipp Roth
ProduktionMolly von Fürstenberg,
Viola Jäger,
Harald Kügler
MusikGerd Baumann
KameraTorsten Breuer
SchnittAnne Loewer
Besetzung
  • Sebastian Bezzel: Gamser
  • Michael A. Grimm: Franzl
  • Antoine Monot, Jr.: Gustl
  • Simon Schwarz: Leusl-Peter
  • Nicholas Ofczarek: Dorfler
  • Lisa Maria Potthoff: Gerdi
  • Liane Forestieri: Rosi Gamser
  • Rike Schmid: Anna Dorfler
  • Barbara Bauer: Ursel
  • Bastian Pastewka: Funktionär von Hase
  • Horst Krause: Delegationsleiter
  • Daniel Zillmann: Toni
  • Denise Zich: Johanna Mücke
  • Rainer Basedow: Bobclub-Präsident
  • Maximilian Brückner: Reporter Robert
  • Stefanie von Poser: Junge Frau
  • Daniela Koch: Inga
  • Stefan Betz: Basti


16 Jahre später ist Gamser nun Schreiner, erbte jedoch einen verschuldeten Betrieb, weswegen er und seine Frau Rosi ein bescheidenes Leben führen müssen. Der Dorfler hingegen, immer schon im Wohlstand lebend, erbte die erfolgreiche Brauerei seines Vaters. Die Rivalität aus Kindertagen zwischen Gamser und Dorfler hält immer noch an. Für die befreundeten Ehefrauen der beiden Erzrivalen, Gamsers schwangere Gattin Rosi und Dorflers frisch vermählte Ehefrau Anna aus Norddeutschland, ist die Situation schwierig. Sie wollen den Streit zwischen den beiden schlichten und so das Dorf wieder vereinen. Aber sie haben die Rechnung ohne den wohlhabenden Brauereibesitzer Dorfler und den ewigen Verlierer Gamser gemacht.
Nachdem Dorfler mit seiner Mannschaft die Bobweltmeisterschaft gewinnt und nun an den Olympischen Winterspielen in Oslo teilnimmt, beschließt Gamser, selbst eine Bobmannschaft aufzustellen, um es dem Dorfler zu zeigen. Für die Gründung einer Mannschaft überzeugt er seine drei alten Freunde, den Wirt Franzl, den Kapellmeister Leusl Peter, der unter seiner dominanten Frau leidet, und den Gustl. Nach einigem Training und wider den Spott der gegnerischen Mannschaft, schaffen es die vier, sich für die Spiele in Oslo, bei denen erstmals seit Kriegsende wieder deutsche Teilnehmer zugelassen sind und zwei deutsche Mannschaften teilnehmen dürfen, zu qualifizieren.
Schließlich beginnen in Oslo die Spiele. Doch neben den rein sportlichen Hindernissen gilt es auch noch, mit einer Menge anderer Probleme fertigzuwerden, wie Ehekrach, tief verankerte Feindschaften und finanzielle Schwierigkeiten. Nach den Trainingsläufen ist Gamsers Mannschaft dann tatsächlich besser als die von Dorfler, doch insgesamt halten sich beide deutsche Mannschaften nur im Teilnehmermittelfeld. Dann stellt Gamser fest, dass er zwar der bessere Fahrer der beiden ist, doch dass beide Mannschaften zusammenarbeiten müssten, falls sie für Deutschland eine Medaille gewinnen wollen.

 






Die Uraufführung war bei den Hofer Filmtagen 2006, der Kinostart am 18. Januar 2007.


 

 

 

 


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