Samstag, 3. September 2022

Pünktchen und Anton

 Der Film Pünktchen und Anton von der Regisseurin Caroline Link ist ein deutscher Kinderfilm aus dem Jahr 1999.
Während sich die erste Verfilmung des Romans eng an die Vorlage hielt, basiert dieser Film nur entfernt auf dem gleichnamigen Buch von Erich Kästner.

 Luise, genannt Pünktchen, und Anton sind die besten Freunde. Während Pünktchen als Tochter eines Kardiologen in einer Villa mit Köchin und Au-pair-Mädchen lebt, teilt sich Anton mit seiner kranken Mutter eine kleine Wohnung und muss regelmäßig in Giovannis Eiscafé aushelfen, damit seine Mutter ihren Job nicht verliert.

TitelPünktchen und Anton
Jahr1999
Int. TitelAnnaluise & Anton
RegieCaroline Link
DarstellerMeret Becker, Juliane Köhler, August Zirner, Sylvie Testud, Benno Fürmann
GenreFamily

Pünktchen hat zwar keine finanziellen Sorgen, leidet aber unter der ständigen Abwesenheit ihrer Eltern.  Antons Verhältnis zu seiner Mutter ist gut, jedoch hält er vor ihr geheim, dass er im Eiscafé arbeitet und deswegen in der Schule Probleme hat, damit sie sich keine Sorgen macht.

OriginaltitelPünktchen und Anton
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr1999
Länge104 Minuten
AltersfreigabeFSK o. A.
RegieCaroline Link
DrehbuchCaroline Link
ProduktionPeter Zenk
Uschi Reich
MusikNiki Reiser
KameraTorsten Breuer
SchnittPatricia Rommel
Besetzung
Elea Geissler: Luise „Pünktchen“ Pogge
Max Felder: Anton Gast
Juliane Köhler: Bettina Pogge
August Zirner: Richard Pogge
Meret Becker: Elli Gast
Sylvie Testud: Laurence
Gudrun Okras: Dicke Bertha
Benno Fürmann: Carlos
Michael Hanemann: Dr. Bremser
Helmfried von Lüttichau: Giovanni
Thomas Holtzmann: Mann im Pfandhaus
Ursula Dirichs: Lehrerin
Vincent Aydin: Ricky
Florian Wiechmann: Charly
Hubert Mulzer: Polizist
Arnd Klawitter: Kartenverkäufer

Auf einer Feier in der Villa stiehlt Anton ein wertvolles Feuerzeug. Er versucht es zu verkaufen, um von dem Geld mit seiner Mutter ans Meer zu fahren. Als seine Mutter das Feuerzeug findet und ihn zur Rede stellt, läuft Anton weg, um seinen unbekannten Vater in Berlin zu finden. Antons Mutter bringt das Feuerzeug zurück und will sich entschuldigen, wird aber von Pünktchens Mutter abgewiesen. Antons Irrfahrt in Giovannis Eisbus endet in einem Feld und er verträgt sich wieder mit seiner Mutter.

Pünktchen, die sich wegen des Feuerzeuges mit ihren Eltern gestritten hat, verkleidet sich als Straßenkind und singt nachts im U-Bahnhof Karlsplatz. Das so verdiente Geld schenkt sie Anton und seiner Mutter. Charly und Ricky, die beiden Schulrowdies, entdecken Pünktchens geheimes Nachtleben und verkaufen für 100 Mark die Information an Pünktchens Eltern. Diese sind geschockt, als sie ihre Tochter mitten in der Nacht mit einem Obdachlosen singen und tanzen sehen. Zum ersten Mal fällt ihnen auf, wie wenig sie über ihre Tochter wissen.

Carlos, der Freund des Au-pair-Mädchen Laurence, entwendet auf einer Feier ihre Schlüssel, um in das Haus der Familie Pogge einzubrechen. Anton, der dies zufällig beobachtet, warnt die dicke Bertha (die Köchin der Familie) am Telefon vor und ruft die Polizei. Die dicke Bertha schafft es tatsächlich, mit Hilfe einer selbstgebauten Falle und einer Bratpfanne, Carlos zu überwältigen. Pünktchens Eltern bedanken sich bei Anton und beginnen, die Freundschaft der Kinder zu akzeptieren.

Da Pünktchen kein neues Au-pair-Mädchen will, beschließen ihre Eltern künftig weniger zu arbeiten und mehr Zeit mit ihrer Tochter zu verbringen. Pünktchens Mutter entschuldigt sich bei Antons Mutter für ihr Verhalten und lädt sie und Anton in ihr Ferienhaus am Meer ein. Am Ende des Films sieht man beide Familien zusammen am Strand.

Im Epilog erfährt man, dass sich Charly und Ricky wegen der 100 Mark geprügelt haben und das Geld dabei im Hut des Obdachlosen vom U-Bahnhof gelandet ist.

 

 






Caroline Link

Caroline Link (* 2. Juni 1964 in Bad Nauheim) ist eine deutsche Filmregisseurin und Drehbuchautorin. Ihr Spielfilm Nirgendwo in Afrika wurde 2003 mit einem Oscar ausgezeichnet.


 


 

 

 

 

 

 

 Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Daten- und Textquelle : Wikipedia




 

 

 

 


 Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Daten und Textquelle: Wikipedia