An Heiligabend werden drei „Weihnachtsmänner“ von der Münchener Polizei festgenommen, da man glaubt, sie seien die schon lange gesuchten Mitglieder der Weihnachtsmann-Bande. Zwar sah ihr Plan vor, an diesem Tag als Weihnachtsmänner verkleidet in ein Haus einzusteigen, ihr Ziel war es jedoch nicht, etwas zu stehlen, sondern etwas zurückzubringen.
Doch trauen sie sich nicht, dies der Kommissarin im Verhör einfach zu gestehen. Da die vernehmende Kommissarin Karolin Bremer es eigentlich eilig hat, noch rechtzeitig zur Bescherung nach Hause zu kommen, versucht sie mit allen Mitteln, die drei zu einem Geständnis zu bewegen. Allerdings führt das dazu, dass ihr jeder der drei Männer in mehr oder weniger redseliger Weise seine Lebensgeschichte offenbart:Der verwitwete Krankenhauskinderarzt Fritz fühlt sich seit einiger Zeit zu einer Kollegin hingezogen, wird jedoch von Schuldgefühlen geplagt, weil er immer noch von seiner verstorbenen Frau träumt und das Gefühl hat, ihr untreu zu sein. Das ist aber noch relativ harmlos im Vergleich zum anstrengenden Doppelleben von Tierarzt Walter. Dieser hat neben Gattin und Tochter in München auch eine Verlobte samt Baby in Salzburg. Mit viel Erfindungsreichtum eilt er ständig zwischen den beiden Frauen hin und her, ohne dass bisher eine der beiden Verdacht geschöpft hat. Die Lage ändert sich, als er seiner Verlobten gestehen muss, dass er Weihnachten aus „beruflichen Gründen“ nicht bei ihr sein könne. Nachdem auch noch der resolute Vater seiner Salzburger Freundin verlauten lässt, dass er erwarte, dass Walter und seine Tochter im Sommer heiraten, tritt Walter den Rückzug an und verschwindet. Wieder in München angekommen stellt er fest, dass er diesen Stress nicht mehr lange durchhält. Aber da er sich einfach nicht zwischen den beiden Frauen entscheiden kann, hat er keine Lösung für sein Problem.
Andi hält nicht viel von steuerpflichtiger Arbeit, dennoch ist er nicht wirklich kriminell. Um dies zu veranschaulichen, schildert auch er seine rührende Geschichte. Aus Geldmangel hatte er nach und nach Kleinigkeiten aus der Wohnung seiner Freundin zum Pfandleiher gebracht, um Geld für seine Pferdewetten zu haben. Nachdem ihm auch eine antike Spieluhr, die für seine Freundin von großer Bedeutung ist, in die Hände gefallen war, hatte sie Andi kurzerhand vor sie Tür gesetzt. Andis Plan, die Spieluhr zurückzukaufen und heimlich wieder ins Zimmer seiner Freundin zu stellen, ging mit Hilfe seiner Freunde Fritz und Walter auf, doch gerade als Andi die Uhr unter dem Weihnachtsbaum seiner Freundin platziert hatte, kam die Polizei und nahm alle drei fest.
Nachdem sich die Unschuld der drei Männer herausgestellt hat, werden sie aus dem Verhör entlassen. Andi versöhnt sich wieder mit seiner Freundin, die zum Polizeirevier geeilt ist und auch für Fritz gibt es ein Happyend, denn seine Kollegin gesteht ihm ihre Liebe. Nur Walter weiß immer noch nicht, was er machen soll, als seine Frau kommt, um ihn abzuholen, und auch seine Salzburger Freundin samt Vater erscheint, sodass die beiden Frauen von Walters Doppelleben erfahren. Aus Angst sich entscheiden zu müssen, ergreift er lieber erneut die Flucht.
Franziska Meyer Price, geb. Franziska Meyer (* 1962 in München) ist eine deutsche Film- und Fernsehregisseurin. In den letzten Jahren ist die in Köln lebende Regisseurin auch aufgrund ihrer Fernsehspielfilme bekannt geworden.
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Daten- und Textquelle : Wikipedia
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