Samstag, 27. August 2022

Das Wunder von Bern

Das Wunder von Bern ist ein Spielfilm des Regisseurs Sönke Wortmann aus dem Jahr 2003, der gemeinsam mit Rochus Hahn auch das Drehbuch schrieb. Es wird die Geschichte von Deutschlands unerwartetem Sieg bei der Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in Bern (dem sogenannten Wunder von Bern) erzählt. Darüber hinaus beschreibt der Film die Schwierigkeiten eines heimgekehrten Kriegsgefangenen, der sich in seinem alten Leben nicht mehr zurechtfindet, parallel zum deutschen Erfolg aber seinem Sohn und seiner Familie wieder näherkommt.
TitelDas Wunder von Bern
Jahr2003

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RegieSönke Wortmann
CastPeter Lohmeyer
GenreComedy, Sports film

OriginaltitelDas Wunder von Bern
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2003
Länge118 Minuten
Altersfreigabe6
RegieSönke Wortmann
DrehbuchSönke Wortmann,
Rochus Hahn
ProduktionSönke Wortmann
Hanno Huth
Tom Spieß
MusikMarcel Barsotti
KameraTom Fährmann
SchnittUeli Christen




Familie Lubanski:
Louis Klamroth: Matthias „Mattes“
Peter Lohmeyer: Richard
Johanna Gastdorf: Christa
Mirko Lang: Bruno
Birthe Wolter: Ingrid

Während der Bergmann Richard aus Essen als Soldat an der Front und später in sowjetischer Kriegsgefangenschaft war, hat seine Familie gelernt, ohne ihn auszukommen. Er gehört zu den sogenannten Spätheimkehrern, über 12 Jahre hat ihn seine Familie schon nicht mehr gesehen.

Fußballnationalmannschaft:
Peter Franke: Sepp Herberger (Trainer)
Jo Stock: Toni Turek
Christian Broos: Werner Kohlmeyer
Holger Dexne: Horst Eckel
Sascha Göpel: Helmut Rahn
Simon Verhoeven: Ottmar Walter
Knut Hartwig: Fritz Walter
Martin Bretschneider: Hans Schäfer
Andreas Bath: Werner Liebrich
Sylvester Pezena: Jupp Posipal
Jan Holland: Karl Mai
Tobias Hartmann: Max Morlock
Christian Leonard: Karl-Heinz Metzner
Gotthard Lange: Alfred Pfaff
Dirk Szczepaniak: Berni Klodt
Matthias Sellmann: Fritz Laband
Thomas Stodulka: Herbert Erhardt
Jens Busch: Hans Bauer
Michael Herkendell: Richard Herrmann
Alexander von Moers: Ulrich Biesinger
Thomas Geerlings: Heinz Kubsch
Markus Mozin: Heinz Kwiatkowski
Torsten Rother: Paul Mebus

Nach seiner Rückkehr 1954 muss er feststellen, dass sein älterer Sohn Bruno seine Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus sehr kritisch hinterfragt und mit dem Kommunismus sympathisiert, seine Tochter Ingrid mit britischen Besatzungssoldaten (dem ehemaligen Feind) flirtet und sein elfjähriger Sohn Matthias, der in seiner Abwesenheit geboren wurde, Helmut Rahn als Vorbild und Vaterfigur ansieht. Es gelingt ihm vorerst nicht, sich in seine Familie wieder einzufügen.
Helmut Rahn und die Spieler der Nationalmannschaft werden zum 26. Mai 1954 in die Sportschule Grünwald zur Vorbereitung auf die Fußball-Weltmeisterschaft geladen. Rahn ist frustriert, weil er kein Stammspieler ist und vom Nationaltrainer Sepp Herberger in der Vorrunde lediglich gegen Ungarn eingesetzt wird. Im Turnier gelingt es der deutschen Mannschaft, als Außenseiter bis ins Endspiel zu kommen.


Sonstige:
Katharina Wackernagel: Annette Ackermann
Lucas Gregorowicz: Paul Ackermann
Andreas Obering: Herbert Zimmermann
Axel Häfner: Bohse
Michael Wurst: Jenő Buzánszky
Joachim Kappl: Adolf Dassler
Christian Tasche: Tiburski

Langsam bessert sich das Verhältnis zwischen Richard und Sohn Mattes, und auch Helmut Rahn wird nach der Vorrunde bei allen Spielen aufgestellt. Im Endspiel gegen Ungarn schießt er das entscheidende Tor zum 3:2-Endstand, womit am 4. Juli 1954 der deutschen Mannschaft eine Sensation gelingt, die nach Jahren der Niedergeschlagenheit in der Nachkriegszeit eine ungeahnte Welle an Euphorie im Land auslöste, aber auch Patriotismus und Nationalgefühl.

  • Alle Schauspieler, die im Film die deutschen sowie die ungarischen Fußballer darstellen, haben tatsächlich mindestens in der Oberliga Fußball gespielt.[3] Knut Hartwig, der Fritz Walter spielte, absolvierte 71 Spiele in der 2. Bundesliga für den Wuppertaler SV. Hartwigs ehemaliger WSV-Vereinskollege Christian Broos (als Werner Kohlmeyer) bestritt insgesamt 47 Zweitligaspiele. Matthias Sellmann (als Fritz Laband) war in den Neunzigern unter anderem für Borussia Dortmund und den 1. FC Saarbrücken aktiv. Der Darsteller Sascha Göpel war in seiner Jugend u. a. bei Rot-Weiss Essen und Bayer 05 Uerdingen am Ball. Michael Wurst, der auch schon durch die Fernsehsendung Star Search, bei der er ins Halbfinale kam, bekannt wurde, mimte den ungarischen Abwehrspieler Jenő Buzánszky. Auch der Schauspieler und Regisseur Simon Verhoeven, der den Mittelstürmer Ottmar Walter spielte, hat eine Laufbahn als Jugendspieler des TSV 1860 München hinter sich und spielte in der bayerischen Schülerauswahl.
  •  Die Dreharbeiten fanden vom 10. Juni 2002 bis 10. August 2002 in Köln, Duisburg, Krefeld (Dujardin Weinbrennerei und Grotenburg-Stadion), Oberhausen, Recklinghausen, im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen, an weiteren Schauplätzen im Ruhrgebiet sowie im schweizerischen Thun statt


Sönke Wortmann (* 25. August 1959 in Marl) ist ein deutscher Filmregisseur und Filmproduzent. Unter seiner Regie entstanden Filme wie Kleine Haie (1992), Der bewegte Mann (1994), Das Wunder von Bern (2003) oder Der Vorname (2018)


Contra2021:
Der Vorname2018:
Eingeschlossene Gesellschaft2022
Sommerfest2017
Frau Müller muss weg!2015
Das Hochzeitsvideo2012
Die Päpstin2009
Das Wunder von Bern2003
Das Superweib1996
Charley’s Tante1996
Der bewegte Mann1994
Mr. Bluesman1993
Kleine Haie1992
Allein unter Frauen1991

 


Foto:Sönke Wortmann (Photo: Nikolai Karo)
 Von Ingalijo Hey - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=65641702
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Text und Daten von Wikipedia