Das Wunder von Bern ist ein Spielfilm des Regisseurs Sönke Wortmann aus dem Jahr 2003, der gemeinsam mit Rochus Hahn auch das Drehbuch schrieb. Es wird die Geschichte von Deutschlands unerwartetem Sieg bei der
Fußball-Weltmeisterschaft 1954 in Bern (dem sogenannten Wunder von Bern)
erzählt. Darüber hinaus beschreibt der Film die Schwierigkeiten eines
heimgekehrten Kriegsgefangenen, der sich in seinem alten Leben nicht
mehr zurechtfindet, parallel zum deutschen Erfolg aber seinem Sohn und
seiner Familie wieder näherkommt.Titel | Das Wunder von Bern |
Jahr | 2003 |
| 💚 |
Regie | Sönke Wortmann |
Cast | Peter Lohmeyer |
Genre | Comedy, Sports film |
Originaltitel | Das Wunder von Bern |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2003 |
Länge | 118 Minuten |
Altersfreigabe | 6 |
Regie | Sönke Wortmann |
Drehbuch | Sönke Wortmann, Rochus Hahn |
Produktion | Sönke Wortmann Hanno Huth Tom Spieß |
Musik | Marcel Barsotti |
Kamera | Tom Fährmann |
Schnitt | Ueli Christen |
Familie Lubanski: |
Louis Klamroth: Matthias „Mattes“ |
Peter Lohmeyer: Richard |
Johanna Gastdorf: Christa |
Mirko Lang: Bruno |
Birthe Wolter: Ingrid |
Während der Bergmann Richard aus Essen als Soldat an der Front und später in sowjetischer Kriegsgefangenschaft war, hat seine Familie gelernt, ohne ihn auszukommen. Er gehört zu den sogenannten Spätheimkehrern, über 12 Jahre hat ihn seine Familie schon nicht mehr gesehen.
Fußballnationalmannschaft: |
Peter Franke: Sepp Herberger (Trainer) |
Jo Stock: Toni Turek |
Christian Broos: Werner Kohlmeyer |
Holger Dexne: Horst Eckel |
Sascha Göpel: Helmut Rahn |
Simon Verhoeven: Ottmar Walter |
Knut Hartwig: Fritz Walter |
Martin Bretschneider: Hans Schäfer |
Andreas Bath: Werner Liebrich |
Sylvester Pezena: Jupp Posipal |
Jan Holland: Karl Mai |
Tobias Hartmann: Max Morlock |
Christian Leonard: Karl-Heinz Metzner |
Gotthard Lange: Alfred Pfaff |
Dirk Szczepaniak: Berni Klodt |
Matthias Sellmann: Fritz Laband |
Thomas Stodulka: Herbert Erhardt |
Jens Busch: Hans Bauer |
Michael Herkendell: Richard Herrmann |
Alexander von Moers: Ulrich Biesinger |
Thomas Geerlings: Heinz Kubsch |
Markus Mozin: Heinz Kwiatkowski |
Torsten Rother: Paul Mebus |
Nach seiner Rückkehr 1954 muss er feststellen, dass sein älterer Sohn Bruno seine Rolle in der Zeit des Nationalsozialismus sehr kritisch hinterfragt und mit dem Kommunismus sympathisiert, seine Tochter Ingrid mit britischen Besatzungssoldaten (dem ehemaligen Feind) flirtet und sein elfjähriger Sohn Matthias, der in seiner Abwesenheit geboren wurde, Helmut Rahn als Vorbild und Vaterfigur ansieht. Es gelingt ihm vorerst nicht, sich in seine Familie wieder einzufügen.
Helmut Rahn und die Spieler der Nationalmannschaft werden zum 26. Mai 1954 in die Sportschule Grünwald zur Vorbereitung auf die Fußball-Weltmeisterschaft geladen. Rahn ist frustriert, weil er kein Stammspieler ist und vom Nationaltrainer Sepp Herberger in der Vorrunde lediglich gegen Ungarn eingesetzt wird. Im Turnier gelingt es der deutschen Mannschaft, als Außenseiter bis ins Endspiel zu kommen.
Sonstige: |
Katharina Wackernagel: Annette Ackermann |
Lucas Gregorowicz: Paul Ackermann |
Andreas Obering: Herbert Zimmermann |
Axel Häfner: Bohse |
Michael Wurst: Jenő Buzánszky |
Joachim Kappl: Adolf Dassler |
Christian Tasche: Tiburski |
Langsam bessert sich das Verhältnis zwischen Richard und Sohn Mattes, und auch Helmut Rahn wird nach der Vorrunde bei allen Spielen aufgestellt. Im Endspiel gegen Ungarn schießt er das entscheidende Tor zum 3:2-Endstand, womit am 4. Juli 1954 der deutschen Mannschaft eine Sensation gelingt, die nach Jahren der Niedergeschlagenheit in der Nachkriegszeit eine ungeahnte Welle an Euphorie im Land auslöste, aber auch Patriotismus und Nationalgefühl.
- Alle Schauspieler, die im Film die deutschen sowie die ungarischen Fußballer darstellen, haben tatsächlich mindestens in der Oberliga Fußball gespielt.[3] Knut Hartwig, der Fritz Walter spielte, absolvierte 71 Spiele in der 2. Bundesliga für den Wuppertaler SV. Hartwigs ehemaliger WSV-Vereinskollege Christian Broos (als Werner Kohlmeyer) bestritt insgesamt 47 Zweitligaspiele. Matthias Sellmann (als Fritz Laband) war in den Neunzigern unter anderem für Borussia Dortmund und den 1. FC Saarbrücken aktiv. Der Darsteller Sascha Göpel war in seiner Jugend u. a. bei Rot-Weiss Essen und Bayer 05 Uerdingen am Ball. Michael Wurst, der auch schon durch die Fernsehsendung Star Search, bei der er ins Halbfinale kam, bekannt wurde, mimte den ungarischen Abwehrspieler Jenő Buzánszky. Auch der Schauspieler und Regisseur Simon Verhoeven, der den Mittelstürmer Ottmar Walter spielte, hat eine Laufbahn als Jugendspieler des TSV 1860 München hinter sich und spielte in der bayerischen Schülerauswahl.
- Die Dreharbeiten fanden vom 10. Juni 2002 bis 10. August 2002 in Köln, Duisburg, Krefeld (Dujardin Weinbrennerei und Grotenburg-Stadion), Oberhausen, Recklinghausen, im Eisenbahnmuseum Bochum-Dahlhausen, an weiteren Schauplätzen im Ruhrgebiet sowie im schweizerischen Thun statt
Sönke Wortmann (* 25. August 1959 in Marl) ist ein deutscher
Filmregisseur und Filmproduzent. Unter seiner Regie entstanden Filme wie
Kleine Haie (1992), Der bewegte Mann (1994), Das Wunder von Bern (2003)
oder Der Vorname (2018)
Foto:Sönke Wortmann (Photo: Nikolai Karo)
Von Ingalijo Hey - Eigenes Werk, CC BY-SA 4.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=65641702
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