25 km/h ist ein deutscher Spielfilm des Regisseurs Markus Goller aus dem Jahr 2018. Goller inszenierte den Film nach einem Drehbuch von Oliver Ziegenbalg, das von einem ungleichen Brüderpaar mittleren Alters erzählt, das sich nach dem Krebstod ihres Vaters den Jugendtraum einer gemeinsamen Reise auf Mofas quer durch Deutschland erfüllt. Auf der Beerdigung ihres Vaters sehen sich die beiden Brüder Christian und Georg zum ersten Mal seit 30 Jahren wieder. Während Georg als selbständiger Tischler im Schwarzwälder Heimatort Löchingen blieb und den krebskranken Vater bis zuletzt pflegte, ist Christian ein in Singapur lebender erfolgreicher und weitgereister Geschäftsmann. Die beiden sind sich zunächst fremd, vor allem Georg lehnt seinen so lange abwesenden Bruder ab.
Doch bei Tischtennis und Alkohol finden beide wieder zueinander und beschließen spontan, mit ihren Mofas die Deutschlandreise nachzuholen, die sie als Fünfzehnjährige vorhatten. Der Plan sieht eine Reihe von Aufgaben vor: sich beim Griechen einmal durch die Speisekarte essen, eine Arschbombe vom Zehner machen, Sex haben, einen 20-m-Wheelie hangabwärts machen, eine schlafende Kuh umwerfen, am Timmendorfer Strand ins Meer pinkeln.
Noch betrunken und im Beerdigungs-Anzug starten sie am Löchinger Dorfbrunnen. Auf den beiden alten Mofas aus ihrer Jugend führt sie die Reise quer durch Deutschland, wobei sie sich mehrfach fast wieder zerstreiten und die Aufgaben der Liste oft eher zufällig erfüllen. Auf einem Weinfest machen sie Bekanntschaft mit den verheirateten Frauen Ute und Ingrid, imponieren ihnen mit einem Stepptanz-Auftritt und verbringen mit ihnen die Nacht. Mit der Zeit lernen Georg und Christian einander wieder besser kennen – insbesondere beim zufälligen Besuch eines Hippie-Festivals mit der Tramperin Willie. Dort offenbart Christian, dass er einen Sohn hat, den er noch nie gesehen hat. So machen die beiden auf Georgs Drängen hin einen Umweg über Berlin. Sie finden Christians Sohn Konrad und spielen mit ihm Fußball, ohne sich zu erkennen zu geben. Christians Kontaktaufnahme mit Konrads Mutter Lisa führt nicht weiter. Die Brüder setzen ihre Reise in Folge eines Streits getrennt fort, treffen sich unterwegs jedoch wieder.
Die Hauptrollen übernahmen Lars Eidinger und Bjarne Mädel. Daneben traten unter anderem Sandra Hüller, Franka Potente, Alexandra Maria Lara, Jella Haase, Jördis Triebel und Wotan Wilke Möhring vor die Kamera
Markus Goller |
Bild:
German film director Markus Goller at 2010 Karlovy Vary International Film Festival Von Petr Novák, Wikipedia, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=31962286
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Quelle Wikipedia
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Daten und Textquelle: Wikipedia