Freitag, 26. August 2022

Groupies bleiben nicht zum Frühstück

 Groupies bleiben nicht zum Frühstück ist eine deutsche Filmkomödie des Regisseurs Marc Rothemund aus dem Jahr 2010. Der Spielfilm basiert auf einem Drehbuch der beiden Autorinnen Kristina Magdalena Henn und Lea Schmidbauer und handelt von der Berliner Schülerin Lila, gespielt von Anna Fischer, die sich nach ihrer Rückkehr von einem Austauschjahr in den Vereinigten Staaten in den Nachwuchsmusiker Chriz, dargestellt von Kostja Ullmann, verliebt – ohne zu wissen, dass dieser Leadsänger der kommerziell erfolgreichen Rockband Berlin Mitte ist.

TitelGroupies bleiben nicht zum Frühstück
Jahr2010

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RegieMarc Rothemund
CastAnna Fischer, Kostja Ullmann
GenreComedy


 Die junge Lila kommt nach einem Austauschjahr in den USA zurück nach Deutschland und verliebt sich in Chriz. Sie weiß nicht, dass dieser ein angesagter Jung-Rockstar ist, von dem lauter Poster im Zimmer ihrer kleinen Schwester Luzy hängen. Lila und Chriz begegnen sich zum ersten Mal in einem botanischen Garten, in dem Lila eine seltene Pflanze für einen Freund stehlen möchte.

Als Chriz ihr erzählt, er sei der Leadsänger der Band ‘Berlin Mitte’, glaubt sie, er scherze nur. Die beiden verbringen den Abend zusammen, und Lila bietet Chriz an, in dem Zimmer ihrer Schwester zu übernachten, die mit der Mutter und deren neuem Freund auf einem Ausflug ist. Die drei kommen eher zurück als geplant und Luzy findet ihren Schwarm in ihrem Bett. Chriz hat sich ohnehin verspätet und wird von seinem Manager Paul und dem Leibwächter Horst abgeholt. Lila muss nun akzeptieren, wer er ist.

OriginaltitelGroupies bleiben nicht zum Frühstück
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2010
Länge104 Minuten
AltersfreigabeFSK 0
RegieMarc Rothemund
DrehbuchKristina Magdalena Henn,
Lea Schmidbauer
ProduktionAndreas Ulmke-Smeaton
und Ewa Karlström (SamFilm)
MusikGerd Baumann,
Roland Spremberg
KameraMartin Langer
SchnittAlexander Dittner,
Hans Funck,
Sebastian Thümler
Besetzung
Anna Fischer: Lila Lorenz
Kostja Ullmann: Christopher „Chriz“ Frank
Inka Friedrich: Dr. Angelika Lorenz
Amber Bongard: Luzy Lorenz
Nina Gummich: Nike
Roman Knižka: Paul
Ben Braun: Tom
Josef Mattes: Gustav
Michael Keseroglu: Bodyguard Horst
Franziska Wulf: Isa
Frank Ziegler: Danny
Ole Fischer: Bob
Sina Tkotsch: Estefania Obermaier
Ann-Kathrin Burmann: Katya
Magali Greif: Tina
Nicole Mercedes Müller: Anne
Lilli Fichtner: Steffi
Henriette Gonnermann: Rentnerin
Gülcan Kamps: VIVA-Moderatorin
Tobias Kasimirowicz: Werberegisseur
Marian Meder: Radiomoderator
Simone Hanselmann: Bravo-Assistentin

Lilas Freundin Nike besorgt ihr einen Autogrammtermin, damit sie noch einmal mit Chriz sprechen kann. Doch dieser behandelt sie vor dem Rest der Band und dem Manager wie einen Fan. Lila ist enttäuscht. Kurz darauf erhält sie einen Brief von Chriz mit zwei Eintrittskarten für sein Konzert und einer Entschuldigung. Lila schenkt die Karten ihrer Schwester, muss aber schließlich doch hingehen, weil Luzy noch zu jung ist und ohne sie das Konzert gar nicht sehen dürfte. Lila ist am Anfang skeptisch, hat aber schließlich Spaß. Chriz trägt einen Song vor, in dem sie sich wiedererkennt, und nennt sogar ihren Namen darin, woraufhin sie ihm verzeiht. Nach dem Konzert gehen die beiden japanisch essen und landen schließlich in seinem Hotelzimmer, wo Lila über Nacht bleibt. Als der Manager Paul sie am nächsten Morgen rauswerfen möchte – mit den Worten „Groupies bleiben nicht zum Frühstück“ –, muss er feststellen, dass es Chriz mit Lila ernst ist. Er erinnert ihn an seinen Vertrag, der besagt, dass er offiziell Single sein muss.
Zu Hause erzählt Lila ihrer besten Freundin am Telefon von der Nacht, wobei sie von Luzy belauscht wird. Diese erzählt alles in der Schule einer Freundin und am Mittag ist die Geschichte in den Medien. Für Chriz’ gesamtes Team ist das eine Katastrophe, und sie wollen es so darstellen, als habe Lila alles erfunden. Chriz wundert sich über die Details, die der Presse bekannt sind, und beschuldigt Lila, ihn verkauft und ihm absichtlich geschadet zu haben. Sie kann nicht fassen, dass er ihr so etwas überhaupt zutraut, und bereut, ihn kennen gelernt zu haben.
Luzy weiß, dass sie einen schlimmen Fehler gemacht hat, und beichtet Chriz, dass sie geplaudert hat. Chriz macht sich sofort auf den Weg zu Lila und platzt in ihre Schulstunde. Er will eine Beziehung, aber sie ist skeptisch. Sie zweifelt an seinen Gefühlen und glaubt nicht, dass es funktionieren kann. Immerhin steht er kurz vor einer dreimonatigen Tour durch die USA und seine Band kurz vor dem internationalen Durchbruch. Chriz muss das akzeptieren und macht sich auf den Weg zum Flughafen. Lila ändert ihre Meinung und folgt ihm. Der Flugsteig ist allerdings schon geschlossen und Chriz im Flugzeug. Nur weil er darum bittet, die Türen des Fliegers noch einmal zu öffnen, und einen letzten hoffnungsvollen Blick zum Flughafen wirft, sieht er Lila, und die beiden fallen sich in die Arme. Lila sagt ihm, sie hätte doch gern ein Happy End, woraufhin Chriz entgegnet, dies sei erst der Anfang. Der Film endet mit Stumblin’ In, von Chriz und Lila im Duett am Strand gesungen.

  • Hergestellt wurde das Projekt von der SamFilm München. Die Dreharbeiten fanden von August bis Oktober 2009 in Berlin und Umgebung statt. 
  • Neben Fischer und Ullmann konnten unter anderem Inka Friedrich, Amber Bongard, Nina Gummich, Roman Knižka und Ben Braun für die Besetzung verpflichtet werden. 
  •  Mit über 600.000 Besuchern in Deutschland avancierte der Film zur elfterfolgreichsten deutschen Produktion des Kinojahres 2010

 

 

 




 



Marc Rothemund

 Marc Rothemund (* 26. August 1968)  ist ein deutscher Filmregisseur. Zu seinen bekanntesten Filmen zählen Sophie Scholl – Die letzten Tage (2005), Mein Blind Date mit dem Leben (2017) und Dieses bescheuerte Herz (2017).

Das merkwürdige Verhalten geschlechtsreifer Großst...1998
Die Hoffnung stirbt zuletzt2002
Dieses bescheuerte Herz2017
Es ist zu deinem Besten2020
Groupies bleiben nicht zum Frühstück2010
Harte Jungs2000
Heute bin ich blond2013
Mann tut was Mann kann2012
Mein Blind Date mit dem Leben2017
Pornorama oder die Bekenntnisse der mannstollen Nä...(2007)
Sophie Scholl – Die letzten Tage2005


 


 

 

 

 

 

 

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