Montag, 5. September 2022

Räuber Kneißl

 
Räuber Kneißl ist ein deutscher Spielfilm des Regisseurs Marcus H. Rosenmüller, der das Leben des bayerischen Räubers Mathias Kneißl von 1892 bis zu seiner Hinrichtung 1902 zum Thema hat. Nach dem Film Mathias Kneißl von Reinhard Hauff aus dem Jahr 1970 mit Hans Brenner in der Hauptrolle und dem Spielfilm "Das stolze und traurige Leben des Mathias Kneißl" von Oliver Herbrich aus dem Jahr 1980 ist dies die dritte Verfilmung der Lebensgeschichte des Mathias Kneißl.

OriginaltitelRäuber Kneißl
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2008
Länge114 Minuten
AltersfreigabeFSK 12
RegieMarcus H. Rosenmüller
DrehbuchKarin Michalke
Christian Lerch
ProduktionQuirin Berg
Max Wiedemann
MusikGerd Baumann
KameraStefan Biebl
SchnittGeorg Söring
Besetzung
  • Maximilian Brückner: Mathias Kneißl
  • Maria Furtwängler: Theresia Pascolini/Kneißl
  • Brigitte Hobmeier: Mathilde Danner
  • Adele Neuhauser: Martha
  • Michael Fitz: Vater Kneißl
  • Florian Brückner: Alois Kneißl
  • Stefanie von Poser: Katharina Kneißl
  • Christian Lerch: Wilderer Wörndl
  • Thomas Schmauser: Gendarm Förtsch
  • Andreas Giebel: Dorfpfarrer
  • Jürgen Tonkel: Kommandant Brandmaier
  • Eisi Gulp: Gendarm Kleylein
  • Johann Schuler: Schneiderbauer
  • Ulla Geiger: Filomena
  • Rosalie Thomass: Eleni
  • Tilo Prückner: Schreiner
  • Winfried Frey: Gösswein
  • Michael Schreiner: Erbracher
  • Alexander Liegl: Laborant
  • Barbara de Koy: Ottilie
  • Sarah Camp: Krankenschwester
  • Sigi Zimmerschied: Flecklbauer
  • Stephan Zinner: Edi Holzleitner
  • Michael Kranz: Gendarm Hildebrand
  • Simon Schwarz: Gendarm Grasser
  • Franz-Xaver Brückner: Wirtshausgast
  • Lola Dockhorn: Mathilde Danner (als Kind)
  • Peter Mitterrutzner: Bauer mit Güllewagen
  • Sepp Schauer: Gast
  • Michael Schreiner: Gendarm
  • Isabella Brückner: Cilli Kneißl

In der Schachermühle im Dachauer Hinterland führt die Familie Kneißl ein bescheidenes Leben in Armut. Durch kleinere Diebstähle und Wilderei können sie sich einigermaßen über Wasser halten. Mathias Kneißl fällt der Justiz bereits als Kind aufgrund der Plünderung eines Opferstockes auf. Eines Tages wird der Vater auf der Flucht von der Polizei erschlagen und die Mutter muss ins Gefängnis. Mathias Kneißl und sein Bruder Alois werden später wegen einer Schießerei ebenfalls eingesperrt. Alois überlebt das Zuchthaus nicht.

Nach der Haftentlassung steckt Mathias voller Hoffnung und Zukunftsplänen. Mit seiner Liebsten, Mathilde, möchte er nach Amerika auswandern, um sich dort eine neue, ehrbare Existenz aufzubauen. Allerdings fehlt dazu das nötige Geld. Aufgrund seiner Lebensgeschichte und der Haft weigern sich viele Arbeitgeber, diesen „Zuchthäusler“ einzustellen. Statt der von Kneißl gewünschten ehrlichen Arbeit lässt er sich in seiner Not auf eine „todsichere Sache“ ein, bei der ein reicher Bauer ausgeraubt werden soll. Jedoch läuft nicht alles nach Plan, und die Polizei fahndet erneut nach ihm.






 

 

 

 


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