Räuber Kneißl ist ein deutscher Spielfilm des Regisseurs Marcus H. Rosenmüller, der das Leben des bayerischen Räubers Mathias Kneißl von 1892 bis zu seiner Hinrichtung 1902 zum Thema hat. Nach dem Film Mathias Kneißl von Reinhard Hauff aus dem Jahr 1970 mit Hans Brenner in der Hauptrolle und dem Spielfilm "Das stolze und traurige Leben des Mathias Kneißl" von Oliver Herbrich aus dem Jahr 1980 ist dies die dritte Verfilmung der Lebensgeschichte des Mathias Kneißl.
Originaltitel | Räuber Kneißl |
Produktionsland | Deutschland |
Originalsprache | Deutsch |
Erscheinungsjahr | 2008 |
Länge | 114 Minuten |
Altersfreigabe | FSK 12 |
Regie | Marcus H. Rosenmüller |
Drehbuch | Karin Michalke Christian Lerch |
Produktion | Quirin Berg Max Wiedemann |
Musik | Gerd Baumann |
Kamera | Stefan Biebl |
Schnitt | Georg Söring |
Besetzung |
- Maximilian Brückner: Mathias Kneißl
- Maria Furtwängler: Theresia Pascolini/Kneißl
- Brigitte Hobmeier: Mathilde Danner
- Adele Neuhauser: Martha
- Michael Fitz: Vater Kneißl
- Florian Brückner: Alois Kneißl
- Stefanie von Poser: Katharina Kneißl
- Christian Lerch: Wilderer Wörndl
- Thomas Schmauser: Gendarm Förtsch
- Andreas Giebel: Dorfpfarrer
- Jürgen Tonkel: Kommandant Brandmaier
- Eisi Gulp: Gendarm Kleylein
- Johann Schuler: Schneiderbauer
- Ulla Geiger: Filomena
- Rosalie Thomass: Eleni
- Tilo Prückner: Schreiner
- Winfried Frey: Gösswein
- Michael Schreiner: Erbracher
- Alexander Liegl: Laborant
- Barbara de Koy: Ottilie
- Sarah Camp: Krankenschwester
- Sigi Zimmerschied: Flecklbauer
- Stephan Zinner: Edi Holzleitner
- Michael Kranz: Gendarm Hildebrand
- Simon Schwarz: Gendarm Grasser
- Franz-Xaver Brückner: Wirtshausgast
- Lola Dockhorn: Mathilde Danner (als Kind)
- Peter Mitterrutzner: Bauer mit Güllewagen
- Sepp Schauer: Gast
- Michael Schreiner: Gendarm
- Isabella Brückner: Cilli Kneißl
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In der Schachermühle im Dachauer Hinterland führt die Familie Kneißl ein bescheidenes Leben in Armut. Durch kleinere Diebstähle und Wilderei
können sie sich einigermaßen über Wasser halten. Mathias Kneißl fällt
der Justiz bereits als Kind aufgrund der Plünderung eines Opferstockes
auf. Eines Tages wird der Vater auf der Flucht von der Polizei
erschlagen und die Mutter muss ins Gefängnis. Mathias Kneißl und sein
Bruder Alois werden später wegen einer Schießerei ebenfalls eingesperrt.
Alois überlebt das Zuchthaus nicht.
Nach der Haftentlassung steckt Mathias voller Hoffnung und
Zukunftsplänen. Mit seiner Liebsten, Mathilde, möchte er nach Amerika
auswandern, um sich dort eine neue, ehrbare Existenz aufzubauen.
Allerdings fehlt dazu das nötige Geld. Aufgrund seiner Lebensgeschichte
und der Haft weigern sich viele Arbeitgeber, diesen „Zuchthäusler“
einzustellen. Statt der von Kneißl gewünschten ehrlichen Arbeit lässt
er sich in seiner Not auf eine „todsichere Sache“ ein, bei der ein
reicher Bauer ausgeraubt werden soll. Jedoch läuft nicht alles nach
Plan, und die Polizei fahndet erneut nach ihm.