Die unendliche Geschichte ist ein deutsch-US-amerikanischer Fantasyfilm aus dem Jahr 1984.
Der zehnjährige Bastian Balthasar Bux wird regelmäßig von seinen Klassenkameraden schikaniert. Auf der Flucht vor ihnen rettet er sich eines Tages in ein Antiquariat, wo er dem alten Buchhändler Karl Konrad Koreander begegnet.
Dieser liest in einem geheimnisvollen Buch, vor dem er Bastian jedoch eindringlich warnt. Bastian kann nicht widerstehen und stiehlt das Buch, um es auf dem Dachboden seiner Schule (wo er sich versteckt) zu lesen.
Das Buch heißt „Die Unendliche Geschichte“ und handelt von einer geheimnisvollen Welt namens Phantásien.
Ein junger Krieger namens Atréju hat sich auf eine Reise begeben, um der Herrscherin von Phantásien, der Kindlichen Kaiserin, die im Elfenbeinturm wohnt, zu helfen, weil sie schwer erkrankt ist. Gleichzeitig verschlingt eine unheimliche Macht, genannt „Das Nichts“, weite Teile des Landes. Die Herkunft des Nichts ist rätselhaft, scheint aber irgendwie mit dem Unwohlsein der Kindlichen Kaiserin in Zusammenhang zu stehen.
Zur großen Verwunderung und Verwirrung des hohen Rates der Kindlichen Kaiserin wird Atréju damit beauftragt, die Umstände zur Erkrankung der Herrscherin zu erforschen, sowie ein Heilmittel für sie zu finden. Um ihm die ultimative Autorität und einen magischen Schutz zu gewährleisten, bekommt Atréju Aurýn, den Anhänger der Kindlichen Kaiserin, anvertraut. Das Amulett besteht aus zwei Schlangen (eine silberne und eine goldene), die einander umschlingen und in die Schwänze beißen. Atréju macht sich sofort auf den Weg, sein erstes Reiseziel sind die „Sümpfe der Traurigkeit“. Dort zeigt Aurýn erste Wirkung: Atréju widersteht den Sümpfen, die normalerweise jeden Wanderer in den Selbstmord treiben. Leider beschützt Aurýn nur Atréju, sein treues Pferdchen Artax dagegen ertränkt sich selbst im Moor. Als Atréju die Herrscherin der Sümpfe, eine gigantische und senile Schildkröte namens „Die uralte Morla“, nach dem Nichts und der Kindlichen Kaiserin befragt, gibt Morla nur nutzloses Gebrabbel von sich. Einzig der Hinweis auf ein „Südliches Orakel“ bietet Atréju ein neues Ziel.
Doch Atréju ist maßlos erschöpft von der Reise und droht bald selbst im Moor zu versinken. Da ergreift ihn plötzlich der Glücksdrache Fuchur und trägt ihn zum Südlichen Orakel. Dort werden beide von den Kobolden Engywuk und seiner Frau Urgl gesund gepflegt. Engywuk erforscht seit Jahrzehnten das Südliche Orakel. Er weiß zu berichten, dass das Orakel aus insgesamt drei streng bewachten Toren besteht. Schummeln ist unmöglich: Nur wenn man das erste Tor erfolgreich passieren durfte, erscheint das nächste Tor. Das erste Tor wird von zwei riesigen, geflügelten Sphingen bewacht. Normalerweise haben die Sphingen ihre Augen friedlich geschlossen. Wenn aber ein Unwürdiger ohne Selbstvertrauen in ihr Blickfeld gerät, töten die Sphingen den Abenteurer mit ihren Strahlen aussendenden Augen. Selbst nachdem Atréju die Tötung eines protzigen Reiters in glänzender Rüstung mit ansehen musste, beschließt er, es selbst zu wagen. Nur ganz knapp kann er an den Sphingen vorbeirennen. Als er das zweite Orakeltor findet, ist er verblüfft: Ein riesiger Spiegel zeigt ihm Bastian, wie er auf dem Dachboden die Geschichte von Atréju verfolgt.
Bastian wiederum ist schockiert, dass das Buch ihn perfekt beschreibt. Er begreift, dass er, im wahrsten Sinne des Wortes, selbst Teil der Geschichte geworden ist – dies war es also, wovor der Buchhändler ihn hatte warnen wollen. Bastian kann sich dennoch dazu durchringen, weiterzulesen. Unterdessen ist auch Atréju nicht minder verblüfft, denn er hatte sein eigenes Spiegelbild oder wenigstens eine monsterhafte Fratze darin erwartet. Schließlich erkennt er, dass er durch den Spiegel hindurchgehen muss. Auf der anderen Seite erwartet ihn das eigentliche Orakel. Es sind wieder geflügelte Sphingen, diesmal allerdings sind sie freundlich gesinnt. Sie erzählen Atréju, dass das Nichts in der Tat die Ursache für die Krankheit der Kindlichen Kaiserin ist und diese einen neuen Namen braucht, um wieder gesund zu werden. Allerdings muss ihr der neue Name von einem „Menschenkind aus der realen Welt“ verliehen werden. Als Atréju wissen will, wie er an ein Menschenkind aus der wirklichen Welt rankommen kann, stürmt das Nichts heran und zerstört das Orakel. Atréju muss erneut von Fuchur gerettet werden, wird aber während des Fluges von Fuchurs Rücken geweht. Atréju wacht schließlich nahe den Ruinen einer uralten Stadt auf und trifft auf Felsenbeißer, welcher den Verlust seiner Familie und Freunde beklagt. In den Ruinen selbst entdeckt Atréju Wandbilder, welche seine abenteuerliche Reise schildern. Plötzlich wird er von einem Werwolf namens Gmork überrascht. Gmork ist ein Geschöpf, das aus dem Nichts geboren wurde und den Auftrag hatte, Atréju einzuholen und im Namen des Nichts zu töten. Weil Fuchur den Helden dereinst unerwartet aus den Sümpfen der Traurigkeit gerettet hatte, musste Gmork nach einer neuen Spur suchen, die er hätte verfolgen können.
Gmork erzählt Atréju schließlich, was das Nichts eigentlich ist: ganz Phantásien ist eine reine Fantasiewelt. Alles, was sich ein Kind in der realen Welt ausdenkt, nimmt in Phantásien augenblicklich Gestalt an und hat dort quasi „schon immer existiert“. Das Nichts hingegen wird aus den Lügen und Doktrinen geboren, welche vor allem die Erwachsenen der realen Welt den Kindern auftischen. Und da die Fantasie der Kinder mehr und mehr schwindet, wird Phantásien gleichermaßen mehr und mehr zerstört. Noch während Gmork plaudert, nähert sich erneut das Nichts. Doch Gmork will nicht länger warten und greift Atréju an, der Junge kann sich wehren und Gmork schließlich töten. Unterdessen sucht Fuchur nach Atréju und findet zunächst nur Aurýn, das ihn aber zu Atréju führt. Beide fliegen zurück zur Kindlichen Kaiserin, doch diese ist bereits dem Tode nahe. Alles scheint verloren und der Untergang Phantásiens besiegelt, als Bastian schließlich begreift, dass er das „Kind aus der anderen Welt“ und somit der eigentliche Retter Phantásiens ist und nicht Atréju, auf den Bastian alle seine Hoffnungen gesetzt hatte. Um die Kindliche Kaiserin und damit auch Phantásien zu retten, gibt er ihr endlich den verzweifelt geforderten Namen: „Mondenkind“. Augenblicklich steht er ihr persönlich gegenüber, lächelnd überreicht sie ihm ein leuchtendes Sandkorn – der letzte Rest, der von Phantásien übrig blieb. Indem Bastian der Kindlichen Kaiserin gegenüber einen eigenen Wunsch für eine neue Welt der Vorstellungen äußert, erblüht Phantásien neu.
Der zehnjährige Bastian Balthasar Bux wird regelmäßig von seinen Klassenkameraden schikaniert. Auf der Flucht vor ihnen rettet er sich eines Tages in ein Antiquariat, wo er dem alten Buchhändler Karl Konrad Koreander begegnet.
Zur großen Verwunderung und Verwirrung des hohen Rates der Kindlichen Kaiserin wird Atréju damit beauftragt, die Umstände zur Erkrankung der Herrscherin zu erforschen, sowie ein Heilmittel für sie zu finden. Um ihm die ultimative Autorität und einen magischen Schutz zu gewährleisten, bekommt Atréju Aurýn, den Anhänger der Kindlichen Kaiserin, anvertraut. Das Amulett besteht aus zwei Schlangen (eine silberne und eine goldene), die einander umschlingen und in die Schwänze beißen. Atréju macht sich sofort auf den Weg, sein erstes Reiseziel sind die „Sümpfe der Traurigkeit“. Dort zeigt Aurýn erste Wirkung: Atréju widersteht den Sümpfen, die normalerweise jeden Wanderer in den Selbstmord treiben. Leider beschützt Aurýn nur Atréju, sein treues Pferdchen Artax dagegen ertränkt sich selbst im Moor. Als Atréju die Herrscherin der Sümpfe, eine gigantische und senile Schildkröte namens „Die uralte Morla“, nach dem Nichts und der Kindlichen Kaiserin befragt, gibt Morla nur nutzloses Gebrabbel von sich. Einzig der Hinweis auf ein „Südliches Orakel“ bietet Atréju ein neues Ziel.
Doch Atréju ist maßlos erschöpft von der Reise und droht bald selbst im Moor zu versinken. Da ergreift ihn plötzlich der Glücksdrache Fuchur und trägt ihn zum Südlichen Orakel. Dort werden beide von den Kobolden Engywuk und seiner Frau Urgl gesund gepflegt. Engywuk erforscht seit Jahrzehnten das Südliche Orakel. Er weiß zu berichten, dass das Orakel aus insgesamt drei streng bewachten Toren besteht. Schummeln ist unmöglich: Nur wenn man das erste Tor erfolgreich passieren durfte, erscheint das nächste Tor. Das erste Tor wird von zwei riesigen, geflügelten Sphingen bewacht. Normalerweise haben die Sphingen ihre Augen friedlich geschlossen. Wenn aber ein Unwürdiger ohne Selbstvertrauen in ihr Blickfeld gerät, töten die Sphingen den Abenteurer mit ihren Strahlen aussendenden Augen. Selbst nachdem Atréju die Tötung eines protzigen Reiters in glänzender Rüstung mit ansehen musste, beschließt er, es selbst zu wagen. Nur ganz knapp kann er an den Sphingen vorbeirennen. Als er das zweite Orakeltor findet, ist er verblüfft: Ein riesiger Spiegel zeigt ihm Bastian, wie er auf dem Dachboden die Geschichte von Atréju verfolgt.
Bastian wiederum ist schockiert, dass das Buch ihn perfekt beschreibt. Er begreift, dass er, im wahrsten Sinne des Wortes, selbst Teil der Geschichte geworden ist – dies war es also, wovor der Buchhändler ihn hatte warnen wollen. Bastian kann sich dennoch dazu durchringen, weiterzulesen. Unterdessen ist auch Atréju nicht minder verblüfft, denn er hatte sein eigenes Spiegelbild oder wenigstens eine monsterhafte Fratze darin erwartet. Schließlich erkennt er, dass er durch den Spiegel hindurchgehen muss. Auf der anderen Seite erwartet ihn das eigentliche Orakel. Es sind wieder geflügelte Sphingen, diesmal allerdings sind sie freundlich gesinnt. Sie erzählen Atréju, dass das Nichts in der Tat die Ursache für die Krankheit der Kindlichen Kaiserin ist und diese einen neuen Namen braucht, um wieder gesund zu werden. Allerdings muss ihr der neue Name von einem „Menschenkind aus der realen Welt“ verliehen werden. Als Atréju wissen will, wie er an ein Menschenkind aus der wirklichen Welt rankommen kann, stürmt das Nichts heran und zerstört das Orakel. Atréju muss erneut von Fuchur gerettet werden, wird aber während des Fluges von Fuchurs Rücken geweht. Atréju wacht schließlich nahe den Ruinen einer uralten Stadt auf und trifft auf Felsenbeißer, welcher den Verlust seiner Familie und Freunde beklagt. In den Ruinen selbst entdeckt Atréju Wandbilder, welche seine abenteuerliche Reise schildern. Plötzlich wird er von einem Werwolf namens Gmork überrascht. Gmork ist ein Geschöpf, das aus dem Nichts geboren wurde und den Auftrag hatte, Atréju einzuholen und im Namen des Nichts zu töten. Weil Fuchur den Helden dereinst unerwartet aus den Sümpfen der Traurigkeit gerettet hatte, musste Gmork nach einer neuen Spur suchen, die er hätte verfolgen können.
Gmork erzählt Atréju schließlich, was das Nichts eigentlich ist: ganz Phantásien ist eine reine Fantasiewelt. Alles, was sich ein Kind in der realen Welt ausdenkt, nimmt in Phantásien augenblicklich Gestalt an und hat dort quasi „schon immer existiert“. Das Nichts hingegen wird aus den Lügen und Doktrinen geboren, welche vor allem die Erwachsenen der realen Welt den Kindern auftischen. Und da die Fantasie der Kinder mehr und mehr schwindet, wird Phantásien gleichermaßen mehr und mehr zerstört. Noch während Gmork plaudert, nähert sich erneut das Nichts. Doch Gmork will nicht länger warten und greift Atréju an, der Junge kann sich wehren und Gmork schließlich töten. Unterdessen sucht Fuchur nach Atréju und findet zunächst nur Aurýn, das ihn aber zu Atréju führt. Beide fliegen zurück zur Kindlichen Kaiserin, doch diese ist bereits dem Tode nahe. Alles scheint verloren und der Untergang Phantásiens besiegelt, als Bastian schließlich begreift, dass er das „Kind aus der anderen Welt“ und somit der eigentliche Retter Phantásiens ist und nicht Atréju, auf den Bastian alle seine Hoffnungen gesetzt hatte. Um die Kindliche Kaiserin und damit auch Phantásien zu retten, gibt er ihr endlich den verzweifelt geforderten Namen: „Mondenkind“. Augenblicklich steht er ihr persönlich gegenüber, lächelnd überreicht sie ihm ein leuchtendes Sandkorn – der letzte Rest, der von Phantásien übrig blieb. Indem Bastian der Kindlichen Kaiserin gegenüber einen eigenen Wunsch für eine neue Welt der Vorstellungen äußert, erblüht Phantásien neu.
Regie führte Wolfgang Petersen, der auch zu den Drehbuchautoren gehört. Vorlage ist der gleichnamige Roman von Michael Ende. Der Film behandelt nur das erste Drittel des Romans. Michael Ende war mit dem Film nicht zufrieden und ließ seinen Namen aus dem Vorspann streichen; im Abspann wird er jedoch weiterhin aufgeführt. Die Uraufführung des Films fand am 6. April 1984 in Deutschland statt
Der Text ist unter der Lizenz „Creative Commons Attribution/Share Alike“ verfügbar; Daten- und Textquelle : Wikipedia