Nahschuss ist ein Filmdrama von Franziska Stünkel, das am 12. August 2021 in die deutschen Kinos kam. Der Film ist von der Lebensgeschichte des Werner Teske inspiriert, des letzten Hinrichtungsopfers in der DDR.
Dem jungen Wissenschaftler Franz Walter, der glänzend an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert hat, wird eine Professur in Aussicht gestellt. Außerdem wird ihm und seiner frisch angetrauten Frau Corina eine luxuriös ausgestattete Wohnung in Ost-Berliner Innenstadtlage überlassen.
Dem jungen Wissenschaftler Franz Walter, der glänzend an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert hat, wird eine Professur in Aussicht gestellt. Außerdem wird ihm und seiner frisch angetrauten Frau Corina eine luxuriös ausgestattete Wohnung in Ost-Berliner Innenstadtlage überlassen.
Als Gegenleistung wird von ihm erwartet, dass er ein Jahr lang für die Hauptverwaltung Aufklärung (HVA) des Auslandsnachrichtendienstes der DDR arbeitet. Sein Führungsoffizier Dirk Hartmann informiert ihn, dass er auf den prominenten Fußballspieler Horst Langfeld angesetzt werden soll, der in den Westen geflohen ist und beim Hamburger SV seine Karriere fortsetzt. Ziel ist die prestigeträchtige Rückführung des Spielers in die DDR. Der fußballbegeisterte Franz Walter, der in Berlin im selben Verein wie Langfeld spielte, nimmt das Angebot an, verpflichtet sich zu strenger Geheimhaltung und reist mit Hartmann nach Hamburg.
Dort kompromittiert sich der Fußballspieler Bodo Renner aus der Mannschaft Langfelds, als ihm eine Sexfalle gestellt wird. Er wird vom DDR-Nachrichtendienst mithilfe von arrangierten Fotos unter Druck gesetzt und liefert anschließend Informationen über das Privatleben Langfelds.
Gleichzeitig wird der noch in der DDR verbliebenen Ehefrau Langfelds suggeriert, sie sei an Brustkrebs erkrankt und müsse eine Chemotherapie beginnen. Diese fingierte Krankheit soll den Fußballspieler bewegen, in die DDR zurückzukehren. Franz Walter fühlt sich in seiner Rolle immer unwohler und versteht, dass er allmählich zum Täter wird. Seine Skrupel werden noch größer, als Langfeld in der Badewanne seiner Wohnung tot aufgefunden wird. Offizielle Todesursache ist Suizid. Renner verbreitet in den westdeutschen Medien, vom DDR-Geheimdienst instruiert, Langfeld habe sich im Westen nie wohlgefühlt.
Franz Walter möchte seine Tätigkeit bei der HVA beenden, doch der Geheimdienst lässt ihn nicht gehen und erpresst ihn. Eine Augenoperation der Mutter Walters droht verschoben zu werden; erst als Walter seine Kooperation fortsetzt und sich weiteren Verstrickungen aussetzt, erfolgt die Behandlung. Walter beginnt zu trinken und entfremdet sich von Corina. Er verfällt physisch und psychisch immer mehr und sieht einen Ausweg bald nur noch in der Flucht. Aus dem Tresor seines Büros entwendet er geheimdienstliche Unterlagen und schmuggelt sie nach Hause. Dies bleibt der Geheimdienstzentrale jedoch nicht verborgen
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