Sonntag, 18. Dezember 2022

Hui Buh – Das Schlossgespenst

Ritter Balduin befindet sich im Jahr 1399 auf Schloss Burgeck und versucht, dort sein Vermögen durch Glücksspiel zu mehren. Als sein Gegenspieler Adolar bemerkt, dass Balduin falschspielt, kommt es zu einem Kampf zwischen den Rittern, in dessen Verlauf Balduin von Ritter Adolar derart in die Mangel genommen wird, dass er laut ruft: Verflucht soll ich sein, wenn ich betrogen habe! Der Blitz soll mich auf der Stelle treffen! Diese Worte erfüllen sich sofort: Balduin wird plötzlich von einem Blitz getroffen – er wird zum Gespenst Hui Buh. Vor Schreck taumelt Ritter Adolar zurück und fällt durchs Fenster in den Burggraben.
500 Jahre später ist Hui Buh das einzige behördlich zugelassene Gespenst auf Schloss Burgeck. Zusammen mit dem Kastellan führt er ein beschauliches Leben, bis eines Tages König Julius der 111. das Schloss bezieht, um dort die Verlobung mit Leonora Gräfin zu Etepetete zu feiern.

OriginaltitelHui Buh – Das Schlossgespenst
ProduktionslandDeutschland
OriginalspracheDeutsch
Erscheinungsjahr2006
Länge98 Minuten
AltersfreigabeFSK 0
RegieSebastian Niemann
DrehbuchSebastian Niemann,
Dirk Ahner
ProduktionChristian Becker
MusikEgon Riedel
KameraGerhard Schirlo
SchnittMoune Barius


Hui Buh versucht mit allen Mitteln, Julius rauszuekeln, bezahlt aber damit, dass Julius seine Geisterlizenz verbrennt, ohne die er kein „behördlich zugelassenes Gespenst“ mehr ist. Dadurch werden ihm seine Geisterfähigkeiten geraubt.
Als Julius dem Geist von seinen Geldsorgen erzählt, erfährt er, dass es auf Burgeck einen Schatz gibt, der in einem Raum liegt, der nur von innen zu öffnen ist. Hui Buh kann jedoch ohne Geisterlizenz nicht mehr durch Wände gehen, was es ihm unmöglich macht, den Schatz zu bergen.

Michael HerbigHui Buh / Ritter Balduin
Christoph Maria HerbstKönig Julius CXI.
Ellenie Salvo GonzálezKonstanzia
Hans ClarinKastellan
Rick KavanianCharles
Heike MakatschLeonora Gräfin zu Etepetete
Nick BrimbleAdolar / Daalor
(SynchronstimmeKaspar Eichel)
Martin KurzTommy
Wolfgang VölzMajor Servatius Sebaldus
Christoph Hagen Dittmanndicker Geisterjäger
Michael Kesslerdünner Geisterjäger
Oliver PocherLiftboy-Geist (Cameo-Auftritt)


Um eine neue Lizenz zu erwerben und nicht in die Seelensuppe zu kommen, was seinen endgültigen Tod bedeuten würde, muss Hui Buh erneut die Geisterprüfung ablegen. Er ist jedoch nicht in der Lage, die Prüfungsfragen zu beantworten. Als sich herausstellt, dass Julius die Antworten kennt, beschließen sie, zusammen in die Geisterstadt zu gehen, wo die Prüfung geschrieben wird. Sie werden jedoch enttarnt und müssen nach bestandener theoretischer Prüfung fliehen.
Daalor, der Vertreter der Geisterbehörde, ist in Wahrheit Adolar, der mit Gräfin Leonora gemeinsame Sache treibt. Da er ein Vorfahr der Gräfin ist, wollen beide das Schloss in ihren Besitz bringen, das ihnen Balduin durch sein Falschspiel genommen hat. Es gelingt ihnen jedoch nicht, König Julius zu töten. Inzwischen hat die Geisterbehörde von der Verschwörung zwischen Adolar und Gräfin Leonora erfahren, so dass die Wachen um Major Servatius Sebaldus Adolar und Leonora, die inzwischen ein Geist ist, im Schloss Burgeck festnehmen. Durch den gutmütigen Major erhält Hui Buh seine Geisterlizenz zurück. Schließlich heiraten König Julius und die Zofe Konstanzia.

 


Michael „Bully“ Herbig (* 29. April 1968 in München) ist ein
deutscher Komiker, Schauspieler, Unternehmer, Drehbuchautor, Regisseur, Synchronsprecher und Produzent. Der vielfach ausgezeichnete Herbig wurde unter anderem mit der Fernsehsendung Bullyparade und den Filmen Der Schuh des Manitu und (T)Raumschiff Surprise – Periode 1 bekannt, die die bisher meistgesehenen deutschen Produktionen sind.

 

 

 

 


 

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